Wirtschafts- politischer Frühschoppen

Forchheim kann mehr … wirtschaftsfreundliche Ausrichtung, unternehmernah und mittelstandsorientiert.


Die Entwicklung der Forchheimer Wirtschaft stand im Mittelpunkt des Jazz-Frühschoppens des CSU-Oberbürgermeisterkandidaten Udo Schönfelder im Autohaus Zolleis.

Ihm sei es ein Herzensanliegen, dass die Forchheimer Industrie, die mittelständischen Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie der innerstädtische Handel konsequent gestärkt werde, so Schönfelder.

Eine wirtschaftsfreundliche Ausrichtung der Kommunalpolitik, prosperierende Unternehmen und entsprechende Gewerbesteuereinnahmen betrachtet er als wesentliche Säule der Forchheimer Zukunftsentwicklung. Nur hierdurch können auf Dauer freiwillige Leistungen an Vereine aus den Bereichen Kultur, Sport oder der Blaulichtfamilie sichergestellt oder die Erhöhung von Grundsteuern verhindert werden.

Von 27 Unternehmen mit über 100 Beschäftigten stammen 16 aus der Großen Kreisstadt Forchheim, diese halten etwa 8.500 Arbeits- und Ausbildungsplätze vor.

Dass es Forchheim, als „Motor des Landkreises“, aufgrund beträchtlicher Gewerbesteuereinnahmen gut gehe und es bei Vollbeschäftigung viele attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze gebe, sei keine Selbstverständlichkeit, sondern das Verdienst einer jahrzehntelangen konsequenten Wirtschaftspolitik, die durch die Christlich-Soziale Union und ihren Verantwortlichen, allen voran Oberbürgermeister Franz Stumpf mit der CSU-Stadtratsfraktion, maßgeblich gestaltet wurde.

Mittelständische Handwerksbetriebe betrachtet Schönfelder als Rückgrat der heimischen Wirtschaft, stabil, traditionell verankert, modern und zukunftsorientiert. Diese sind attraktive Arbeitgeber und Anbieter vieler interessanter Ausbildungsberufe.

Besonderes Augenmerk richte er auf den innerstädtischen Handel, dies mit Dank an die Citymanagerin Elena Büttner sowie die Verantwortlichen und Akteure von HeimFOrteil, die einen sichtbaren Beitrag zur Stärkung der Innenstadt leisten.

Als wesentliche Aufgabenfelder, die Schönfelder nachhaltig unterstützen will, sieht er die Belebung der Innenstadt durch attraktive Veranstaltungen, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch „Möblierungen“ (Bänke, Pflanzkübel, Fahrradabstellmöglichkeiten, E-Bike-Landestationen…) aber auch durch Gewährleistung von Sauberkeit, attraktiven Beleuchtungsinstallationen und der konsequenten Digitalisierung unter Einbeziehung der Stadtwerke Forchheim.

Als Chefsache und „Langstreckendisziplin“ betrachtet der OB-Kandidat die Reduzierung von Leerständen, eine deutliche Verbesserung der Branchenstruktur aber auch die Sicherstellung der Durchlässigkeit und Erreichbarkeit der Innenstadt für Personenkraftwagen, was seitens anderer Parteien und Fraktionen infrage gestellt sei.

Sperrungen der „Bypässe“ Hornschuchallee oder Paradeplatz würden eine Abriegelung der gesamten Innenstadt bedeuten und das Risiko eines wirtschaftlichen Infarktes deutlich erhöhen.

Als weitere wesentliche wirtschaftspolitische Ziele schreibt er sich auf die Fahne: Nichterhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes, konsequente Gewerbeflächenbevorratung – auch durch Flächenrecycling, die Schaffung eines Handwerkerhofes, die Förderung von Bildungseinrichtungen (hier spezifisch auch Berufsschule, Fachoberschule, Fachschulen, Universitäre Außenstellen, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft…), fachlich kompetente Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung bei Existenzgründungen oder Nachfolgeregelungen und vor allem eine gute Erreichbarkeit und ein offenes Ohr des Oberbürgermeisters als „oberster Wirtschaftsförderer der Stadt“, der eine wirtschaftsfreundliche und unbürokratische Unterstützung sicherstellt.

Der Oberfränkische IHK-Vizepräsident Dr. Michael Waasner stellte eindrucksvoll die Situation und die Perspektiven der regionalen Wirtschaft heraus. Die Stimmungslage trübe sich ein, nicht nur bei Automobilzulieferern. Dies habe weltpolitische aber auch „hausgemachte“ Ursachen.

Besonders wichtig, so Waasner, sei nun, dass die finanzielle Belastung von Unternehmen, gerade im Bereich von Substanzsteuern, aufgrund des internationalen Wettbewerbsdrucks günstiger gestaltet wird.

Weiterhin, dass sich die Wirtschaft auf die Eckpunkte des beschlossenen Klimaschutzprogrammes der Bundesregierung einstellen könne und dieses als verlässliche Grundlage weiterer geschäftspolitischer Weichenstellungen gesehen werde kann.