ARBEITSBERICHT DES ORTSVORSTANDES
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
aus ganzem Herzen danke ich allen, die die Christlich-Soziale Union der Großen Kreisstadt Forchheim hinsichtlich der Erreichung unserer gemeinsamen Ziele in den letzten zwölf Monaten unterstützt haben.
Meinen besonderen Dank richte ich
• an unseren MdB Thomas Silberhorn, der sich neben seinen Aufgaben in Berlin für die Forchheimer Bürgerinnen und Bürger mit vorbildlichen Engagement einsetzt,
• an unseren in München und Forchheim wirkenden CSU-Kreisvorsitzenden MdL Eduard Nöth, an seine unermüdliche Kreisgeschäftsführerin Renate Reichelt und alle Vorstandsmitglieder des CSU-Kreisverbandes,
• an unseren ehemaligen Bezirkstagsvizepräsidenten Hans Kotschenreuther,
• an Oberbürgermeister und Bezirksrat Franz Stumpf, Bürgermeister Franz Streit, unsere frühere Bürgermeisterin Maria Wagner, an unsere Stadtrats- und Kreistagsmitglieder sowie
• an alle Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes und unserer Arbeitsgemeinschaften sowie an alle Vorsitzende und Mitglieder unserer innerhalb der CSU-Stadtversammlung zusammenarbeitender Ortsverbände Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth und der weiteren Nachbarortsverbände.
Neben unseren Vorstandsmitgliedern, haupt- und ehrenamtlich tätigen Politikern danke ich darüber hinaus auch allen Mitgliedern, die uns in den letzten Monaten – die keine einfachen waren – mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ganz entscheidend mitverantwortlich für unsere erfolgreiche Basisarbeit sind unsere Arbeitsgemeinschaften. Freundschaftlich und vertrauensvoll haben wir - gut abgestimmt und unter Beachtung der jeweiligen Souveränität - eine solide Grundlage für unser weiteres Schaffen entwickelt.
Hierfür bedanke ich mich insbesondere bei den aus unserem Ortsverband stammenden Vorsitzenden unserer
• Frauen Union: Mathilde Hartmann und Andrea Knörnschild-Müller
• Jungen Union: Josua Flierl mit Dr. Ulrich Schürr
• Mittelstands Union: Christian Hübner.
• Und wir können auch froh darüber sein, dass im Landkreis Forchheim eine Senioren Union wirkt hat, deren Vorstand aus unseren Reihen mit Roswitha Lippert, Gerhard Käding und Wolfram Bleile unterstützt wird.
Liebe Führungskräfte und Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaften,
gut funktionierende Arbeitsgemeinschaften sind neben unseren Ortsverbänden in Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth unverzichtbare Stützen unserer Forchheimer CSU und wichtige Voraussetzung dafür, unserem Motto „Miteinander für Forchheims Zukunft!“ gerecht zu werden.
Vielen Dank für euer Wirken, macht bitte weiter so!
Umfeldbetrachtung
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, das bundesdeutsche und europäische Umfeld gestaltet sich nicht einfach. Enorme Herausforderungen dort wollen gemeistert werden:
Die Schönwetterperiode mit steigenden Wachstumsraten, sinkender Arbeitslosigkeit und sprudelnder Steuereinnahmen ist vorbei. Stichworte wie „Klimawandel“, „Wirtschafts- und Finanzmarktkrise“, „Innere Sicherheit“ oder auch Ursachen und Folgen des demographischen Wandels beschäftigen die Experten unserer Europa-, Bundes- und Landespolitiker, sind aber auch für die Parteibasis von Wichtigkeit und müssen dort thematisiert werden.
Die Große Koalition in Berlin bearbeitet zukunftsweisende Themen wie „Ausweg aus der Wirtschafskrise“ und tut sich hierbei nicht immer leicht.
Was ist hinsichtlich dessen, was zu tun ist, am wichtigsten? Bei all dem was zu tun ist, müssen alle Verantwortlichen konsequent darauf achten, dass im Sinne der Generationengerechtigkeit nachkommende Generationen wirtschaftlich und finanziell handlungsfähig bleiben.
Eine starke Regierung, liebe Parteifreunde, braucht eine starke Opposition; diese haben wir derzeit nicht. Regiert die Mitte, steigt das Risiko, dass die Ränder stärker werden – leider zunehmend auch rechts. Wir sind alle gefordert, darauf zu achten, dass weder Links- noch Rechtsextremismus bei uns in Forchheim Nährboden findet.
In Bayern ist auch nach dem seitens der CSU enttäuschenden Ausgang der letzten Landtagswahl die Welt noch weitgehend in Ordnung. Dank der CSU-geprägten Regieführung stehen wir immer noch überdurchschnittlich gut da, auch wenn es Wählerwille war, von einer Koalition regiert zu werden.
Analyse der Zielerreichungen
ZU: Erfolgreiche Durchführung von Wahlkämpfen
Seitens unseres Kreisverbandes, in welchem auch unser Ortsverband Mitverantwortung trägt, wurde das Ziel, mit Franz Streit den Landrat zu stellen, leider nicht erreicht. Unsere Forchheimer wollten ihn offensichtlich lieber als Bürgermeister behalten. Wo Schatten ist, ist aber auch Licht: Unseren beiden Kandidaten Eduard Nöth und Franz Stumpf konnten wir für ihre Wahl zum Landtagsabgeordneten bzw. Bezirksrat gratulieren.
Die CSU-Stadtratsfraktion umfasst mit unserem OB Franz Stumpf, der dankenswerterweise erstmalig auf unserer Stadtratsliste kandidierte 18 Mitglieder; diesmal gibt es kein Fraktionsmitglied ohne CSU-Parteibuch. Daneben sind mit Dr. Ulrich Schürr, Stefan Zocher – die auch Mitglieder des CSU-Ortsvorstandes sind - und Peter Kaiser drei weitere CSU-Mitglieder im Stadtrat vertreten. Insgesamt stammen aus unserem CSU-Ortsverband 14 Stadtratsmitglieder (Schönfelder, Hartmann, Werner, Schick, Stumpf, Streit, Nöth, Flierl, Käding, Kaletsch, Schmidt, Schürr, Zocher, Kaiser) sowie 6 Kreistagsmitglieder (Streit, Nöth, Stumpf, Hartmann, Schönfelder, Schick).
Sicherlich hat sich die CSU-Stadtratsfraktion etwas verkleinert, nicht aber die Zahl der im Stadtrat vertretenen CSU-Mitglieder, denn in der Wahlperiode 2002 bis 2008 waren zwei Mitglieder der CSU-Fraktion keine Mitglieder der Partei – trotz mehrfacher damaliger Anläufe, sie hierfür zu gewinnen.
Wesentliche Ursachen für den differenziert zu beurteilenden Ausgang der Kommunalwahl waren insbesondere eine problematische Großwetterlage (Stichworte: Stoiber ging nicht nach Berlin, Schulpolitik, Nichtraucherschutzgesetz…) sowie die Nichtmehrkandidatur von acht verdienten Parteifreundinnen und Parteifreunden (neben zwei Todesfällen). Diesen danke ich an der Stelle für ihr jahrzehntelanges Engagement für die Stadt und die Christlich-Soziale Union. Ich danke an der Stelle ausdrücklich auch nochmals allen Kandidatinnen und Kandidaten und den Kollegen des Kommunalwahl-Steuerungsteams.
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
was – neben der strategischen Grundlagenarbeit im Kommunalwahlkampf geleistet wurde, war enorm; aus Zeitgründen erspare ich uns eine vollständige Darstellung aller Aktivitäten; beispielhaft erwähne ich neben etwa 10 Vorstandssitzungen und etwa ebenso vielen Steuerungsteamsitzungen (Vorstand, Vorsitzende der OV Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth sowie den Arbeitsgemeinschaften):
Maßnahme
Erstellung Wahlprogramm
Gestaltung Vor- und Hauptprospekt
Homepagepflege
Anzeigengestaltungen
Kinderfasching (Kronengarten)
Faschingsumzug mit UNION-Express
Familienbadetag im Hallenbad
Seniorenheimbesuche
Infoabende (Seniorenarbeit)
Fotowettbewerb
Stadtteilbegehungen
Infostände Innenstadt und dezentral
Aktion am Bahnhof
Betriebsbesichtigungen
Werktoraktion Schichtwechsel
Froh können wir darüber sein, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, dass extremere Negativ-Prognosen sich nicht zutrafen, dass wir einen sehr bemerkenswerten Generationenwechsel vollziehen konnten und – insbesondere zusammen mit eigenständigen, jedoch befreundeten Kräften, die Gestaltungsfähigkeit der Christlich-Sozialen Union im Stadtrat durchaus behaupten konnten.
ZU: Aktive politische Basisarbeit unter Beachtung unserer kommunalpolitischen Leitlinien
Auch In den letzten 12 Monaten haben wir zusammen mit unseren Mandatsträgern, der Stadtratsfraktion und unseren Arbeitsgemeinschaften auf kommunaler Ebene vielfältige Aufgaben engagiert angepackt.
Wir waren in hohem Maße gleichermaßen Verantwortungsträger als auch Garant, das sich unsers liebens- und lebenswerten Forchheims gut und solide weiterentwickelt hat.
• Der Haushalt der Stadt und ihrer kommunalen Einrichtungen ist solide, der Schuldenstand trotz wichtiger Zukunftsinvestitionen moderat.
• Unser Klinikum ist sehr leistungsstark und schreibt aufgrund des Engagements der Leitung und aller dort Beschäftigten nach wie vor – und das ist bemerkenswert - schwarze Zahlen.
• Beplanung des alten Krankenhausgeländes unter Beachtung des historischen Umfeldes sowie Frequenzsteigerund zu Gunsten der Innenstadt
• vorausschauende Entwicklung von Gewerbeflächen im Forchheimer Süden; stabile Arbeitsplätze vor Ort, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, sind von erheblicher Wichtigkeit.
• innovative Wirtschaftsförderung
• Fortführung des Projektes „Soziale Stadt“
• Archäologische Staatssammlung wurde innerhalb der Kaiserpfalz eröffnet.
• Sanierungsmaßnahmen an der Anna-Schule und die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen,
• Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadtwerke.
• Ganzjahresbad. Die beschlossene Planung berücksichtigt wesentliche Belange für alle nutzenden Zielgruppen, vom Kleinkind über Jugendliche, Schwimmer, Sportler bis hin zu den Senioren und den Saunainteressierten.
• Grundlagenarbeit für weitere Einrichtungen zur Nutzung der regenerativen Energie, aber Positionierung gegen Windkraftanlagen in der Fränkischen Schweiz
• Darüber hinaus wurden seitens der CSU vielfältige wirtschafts-, sozial- und umweltpolitische Akzente gesetzt und nachhaltig Kontakte zu Kirche, Vereinen und Verbänden, Ämtern und Unternehmen gepflegt.
Diverse Einladungen unserer auf Ortsverbandsebene tätigen Arbeitsgemeinschaften
Frauen Union , Junge Union und darüber hinaus auch auf Kreisebene: Mittelstands Union
Diverse Einladungen seitens unserer Nachbarortsverbände (Beispiele)
Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth sowie auch Neunkirchen, Eggolsheim und Hausen
Chronik unserer Aktivitäten: Verweis auf Pressespiegel
ZU: Gute Mitgliederbetreuung und Optimierung der Mitgliederstruktur sowohl quantitativ als auch strukturell
Vorbildliche Betreuung, Dank für die Übernahme an Birgit Kaletsch und bei allen Beteiligten.
Dank an meine Stellvertreter,
Geschäftsführer (früher Reiner Freund, nun Josua Flierl)
Schatzmeister Dieter Kuhn
Und an alle weitere Vorstandsmitglieder
Ich möchte auch nicht verbergen, froh darüber zu sein, dass sich der CSU-Ortsverband Forchheim dank Ihrer Unterstützung mit 280 Parteifreundinnen und Parteifreunden weiterhin mitgliederstärkster Ortsverband Oberfrankens behaupten konnte.
Bericht über Mitgliedschaften, Funktionen und Mandate von Frauen und jungen Leuten unter 35 Jahren:
(222 Männer und ) 58 Frauen im Ortsverband, entspricht 21 %.
41 bis 35jährige, entspricht 15 %
127 bis 50jährige, entspricht 45 %
Solide Struktur; Dank an FU- und JU-Ortsvors. Andrea Knörnschild-Müller und Josua Flierl.
ZU: Geordnete Finanzen
Verweis auf Berichte des Schatzmeisters und der Kassenprüfer.
Künftige Ziele
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
neben unseren kommunalpolitischen Aufgabenbereichen, welche ich im Anschluss skizzieren will, müssen erfolgreiche Ergebnisse der diesjährigen Europa- und Bundestagswahl im Focus unseres Handelns stehen.
Das Wahljahr beginnt übermorgen 18. Januar mit der Landtagswahl in Hessen.
Am 23. Mai erfolgt durch die 13. Bundesversammlung die Wahl des Bundespräsidenten. Für die CSU steht fest: Horst Köhler muss Bundespräsident bleiben; das sehen auch etwa zwei Drittel aller Bundesbürger so.
Anfang Juni bestimmen rund 375 Millionen wahlberechtigter EU-Bürger in den 27 Mitgliedsstaaten über die Zusammensetzung des siebten direkt gewählten Europaparlamentes. In Deutschland erfolgt die Wahl am 7. Juni. Die CSU hierbei für ihre Hauptziele: Sicherheit, Frieden und Wohlstand, Bürokratieabbau und Konsolidierung statt erneuter Erweiterung.
Hinsichtlich der Geschehnisse rund um die Nominierung kann ich mitteilen, dass ich unserem Bezirksvorsitzenden Karl Theodor zu Guttenberg in einem Schreiben mitgeteilt habe, dass Irritationen auch den CSU-Ortsverband Forchheim erreicht haben. Ich selbst war durchaus verärgert, weil durch eine sehr abrupte Vorgehensweise der Regieführung erhebliche Verstimmungen entstanden.
Bei der Bundestagswahl am 27. September geht es darum, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, die politischen Überzeugungen der CSU mit einer klaren bürgerlichen Mehrheit in Zukunft noch besser umsetzen zu können. Die Große Koalition ist ein Bündnis auf Zeit, nicht weniger aber auch nicht mehr! Angela Merkel soll sich auch in Zukunft auf eine starke CSU-Landesgruppe mit Thomas Silberhorn im Bundestag verlassen können.
Bei all diesen Entscheidungen geht es letztendlich um die Kernfrage in unserer Gesellschaft: Schaffen wir eine bürgerliche Mehrheit, die künftig die Richtung in unserem Land bestimmt oder kommt Rot-Rot-Grün. Wir wollen keine Rechtsextreme, aber es darf auch keinen Linkskurs mithilfe der SED-Nachfolger geben.
Nach dem ersten Maßnahmenpaket der Bundesregierung vom 5. November 2008 hat sich die Große Koalition aufgrund der großen Tragweite der globalen Finanzkrise zur Aufstellung eines zweiten Konjunkturpakets entschlossen. Mit einem Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro für die Jahre 2009 und 2010 sollen die unmittelbaren Auswirkungen der Krise auf Bürger und Unternehmen abgemildert werden.
Der „Pakt für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland zur Sicherung der Arbeitsplätze, Stärkung der Wachstumskräfte und Modernisierung des Landes“ setzt mit seinen Komponenten wichtige Signale durch
• Investitionen der öffentlichen Hand in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz,
• Vereinfachung des Vergaberechts und Beschleunigung von Investitionen
• Kredit- und Bürgschaftsprogramm und Unterstützung der Exportfinanzierung
• Förderung der Beschäftigung, Senkung der Einkommensteuer u.v.m.
Neben den Vorbereitung der Europa- und Bundestagswahl hat für uns Priorität, die Ziele unseres kommunalen Wahlprogramms zu erreichen; nach dem Prinzip die Dinge richtig zu tun, aber eben auch die richtigen Dinge zu tun:
Arbeitskreise (Ortsverbände, Stadtratsfraktion, Arbeitsgemeinschaften), bei Interesse an dortige Mitarbeit bitte ich, direkt an die Verantwortlichen zuzugehen:
1 Kinder Birgit Kaletsch
2 Jugend Josua Flierl
3 Senioren Gerhard Käding
4 Integration Hans-Werner Eisen
5 Wirtschaft Stefan Schick
6 Kultur/Ehrenamt Thomas Werner
7 Umwelt Holger Lehnard
Wohnen, Umwelt und Verkehr
• Besondere Priorität hat die künftige Stadtentwicklung! Dem derzeitigen Negativtrend muss durch Baulandausweisung und konsequente Standortwerbung entschieden entgegengetreten werden - insbesondere auch zur langfristigen Sicherstellung des Erhalts von Kindergärten und Schulen. Eine vorausschauende Baupolitik und Stadtentwicklung ist das Markenzeichen der CSU, die über den Tellerrand blickt und auf die Potentiale der attraktiven Lage Forchheims und deren gute Verkehrsanbindung setzt. Wichtig sind hierbei Baulandausweisung für alle Bevölkerungsschichten sowie eine konsequente Standortwerbung. Vergleicht man die Bevölkerungsentwicklung in der Stadt mit der unserer Nachbargemeinden ist auch in diesem Bereich Handlungsbedarf erkennbar: Seit 1978 wuchs unsere Stadt um etwa 7 %, nicht wenige Forchheimer – gerade auch jüngere Familien – verabschiedeten sich dauerhaft aus unserer Stadt. Im selben Zeitraum wuchsen unsere Nachbargemeinden zwischen 26 und 60 %. Wir sollten uns zwar nicht an den Spitzenwerten orientieren, gleichwohl müssen wir aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren.
• Sicherstellung der Finanzhilfen im Rahmen des CSU-initiierten Förderprogramms „Junge Familien“, des Forchheimer Baulandmodells sowie Entwicklung des Gartenamt- und Hallenbadgeländes für den Wohnungsbau.
• Ausbau der Infrastruktur und Fertigstellung eines attraktiven Ganzjahresbades mit sozialverträglichen, insbesondere kinderfreundlichen Eintrittspreisen
• Als werteorientierte Partei wollen wir die Schöpfung bewahren. Wir sind verantwortlich für die langfristigen Folgen unseres Handelns. Deshalb stehen wir vor Ort in der Verantwortung für eine nachhaltige Umweltpolitik; es gilt insbesondere unsere Trinkwasservorräte zu sichern und deren Qualität zu bewahren. Wasser darf keine Handelsware werden, die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung müssen im Entscheidungsbereich der Stadt Forchheim bleiben. Die Sanierung und der Ausbau des städtischen Abwassersystems sind fortzuführen.
• Ausbau bürgerfreundlicher Entsorgungslösungen, kommunale Anreize im Rahmen des global erforderlichen Klimaschutzes, Energieberatung und Förderung des Energiesparens, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien
• Beruhigung von Wohngebieten durch die Entlastung von unnötigem Verkehr sowie Verbesserung des Lärmschutzes entlang der A73 und der Bahnlinie sowie Bau der Südumgehung
• Sicherstellung der Mobilität der Bürgerinnen und Bürger auch durch einen leistungsfähigen aber zu reformierenden öffentlichen Personennahverkehr (Geisterbusse) sowie die S-Bahn-Anbindung und Unterstützung dessen durch geeignete Informationsmaßnahmen
• Vor dem Hintergrund jüngster Katastrophen sind uns ein effektiver Hochwasserschutz sowie die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren, der Rettungsdienste und weiterer Hilfsorganisationen besonders wichtig. Auf Basis des aktuellen Gutachtens sind – um die Folgen künftiger Unwetterkatastrophen zu mindern – im Rahmen einer Gesamtkonzeption erforderliche Maßnahmen baldmöglich und konsequent umzusetzen.
Wirtschaft, Arbeit und Ausbildung
• Betrachtet man die Auspendlerquote ist festzustellen, dass wir trotz der überdurchschnittlich guten Gesamtsituation und einem Einpenderüberschuss auch künftig durchaus mehr Arbeits- und auch Ausbildungsplätze benötigen.
• Sicherung vorhandener und Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze durch
- nachhaltige Bestandspflege Forchheimer Unternehmen sowie konsequente Unterstützung von Mittelstand, Handel und Handwerk
-sowie interkommunale Zusammenarbeit, Stadtmarketing und intelligente Wirtschaftsförderung
• Als Voraussetzung einer auch künftig wirtschaftlich erfolgreichen Entwicklung Forchheims setzen wir auf konsequente Gewerbeflächenbevorratung sowie eine vorausschauende Ansiedelungspolitik und Existenzgründerförderung.
• Förderung des Einzelhandels – unter anderem durch kostengünstige und ausreichende Parkplätze in unserer attraktiven Innenstadt, damit diese zu einer hochfrequentierten Drehscheibe Forchheims wird; hierbei sehen wir hauptsächlich Handlungsbedarf im südlichen Bereich des Paradeplatzes, am Marktplatz, in der Bamberger Straße sowie auf dem Gelände des alten Krankenhauses. Weiterentwicklung des alten Krankenhausgeländes mit den Zielsetzungen „Berücksichtigung des historischen Umfeldes“ und „Frequenzsteigerung zu Gunsten der Innenstadt und Bamberger Straße“ sowie Entwicklung des südlichen Paradeplatzes und Sicherstellung einer guten Lebensmittelnahversorgung in der Innenstadt
• Wirtschaftliche Weiterentwicklung durch geeignete Gewerbeansiedlungen.
• Nutzung der enormen Potentiale im Bereich Fremdenverkehr und Gastronomie aufgrund unserer kulturellen Attraktionen aber auch künftig wegen des neuen Ganzjahresbades
• Erhalt dezentraler Versorgungseinrichtungen und öffentlichrechtlicher Einrichtungen – um den Gestaltungsspielraum der Stadt Forchheim sicherzustellen
• Die Stadt Forchheim muss und wird auch weiterhin – um auch in Zukunft gestaltungsfähig zu bleiben – bürgerfreundliche und moderne Verwaltungsstrukturen sowie dauerhaft solide Haushalte der Stadt, ihrer Stiftungen und aller Einrichtungen mit städtischer Beteiligung auf weisen.
- Gerade des in hinsichtlich der Gesundheitspolitik höheren Wellenganges brauchen wir ein leistungsfähiges Klinikum,
- gerade in hinsichtlich der Finanzmarktkrise schwierigen Zeiten brauchen wir eine leistungsfähige Sparkasse,
- gerade in hinsichtlich des Gasstreites zwischen Russland und der Ukraine sowie wegen der Herausforderungen des Klimawandels brauchen wir vor Ort leistungsfähige Stadtwerke
- und zur Sicherstellung ausreichender Sozialwohnungen brauchen wir als Partner der Forchheimer Genossenschaften eine leistungsfähige GWS!
Soziales, Kinder, Jugend, Familie und Senioren
• Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, es kommt auf jeden Einzelnen an, damit die Gemeinschaft zusammenhält und die Gesellschaft solidarisch bleibt.
• Wir erkennen die Herausforderung der demografischen Entwicklung und werden diese vor Ort als Partner aller Generationen bewältigen. Hierbei setzen wir auf eine sinnvolle Vernetzung und Partnerschaft von Jung und Alt.
• Seniorinnen und Senioren sind eine große Bereicherung und müssen konsequent eingebunden werden; hierdurch kann Lebenserfahrung für die Gemeinschaft genutzt werden.
• Kinder sind unsere Zukunft, „Kinderlärm ist Zukunftsmusik“. Kinder und Jugendliche brauchen Raum und Mobilität für Sport, Spiel und Freizeit sowie eine solide, vereinsgetragene und offene Jugendarbeit. Über die Arbeitsgemeinschaft der Jugend Forchheim (AGJF) sowie kostengünstige Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten für Sport-, Kultur- und Sozialarbeit wollen wir Jugendarbeit dauerhaft unterstützen und weiterentwickeln.
• Die CSU Forchheim setzt sich ein für ein kinder- und familienfreundliches Klima, Förderung der Familie. Wir wollen bedarfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen und attraktive Schulen in Wohnungsnähe nach dem Prinzip „kurze Wege für kurze Beine“.
• Wir setzen uns ein für ein leistungsfähiges Klinikum, für die Vernetzung der Kliniken in Stadt und Landkreis sowie eine möglichst wohnungsnahe Arztversorgung.
• Die CSU unterstützt die Förderung des Baues von senioren- und behindertengerechten Wohnungen und die gute Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen.
• Wir stehen für die Unterstützung der freien Wohlfahrtsverbände und der Kirchen bei den wichtigen Aufgaben im Bereich der Jugend-, Senioren- und Sozialarbeit, insbesondere auch zugunsten von Menschen mit Behinderungen.
• Wir setzen uns ein für eine konsequente Integration – Vereinsarbeit und gute Vorbilder fördern diese – und die Fortführung des Projektes „Soziale Stadt“.
Kultur, Ehrenamt und Sport
• Heimat braucht Kultur und Kultur braucht Heimat.
• Kultur stärkt Identität; deswegen wollen wir die heimische Kulturarbeit stärken und weiterentwickeln und die Vernetzung aller in der Kulturarbeit Verantwortlichen unterstützen.
• Sicherung und verstärkte Nutzung unserer Kronjuwelen, der Kaiserpfalz, der Festungsanlagen und anderer historischer Lokalitäten mit dem gebotenen Verantwortungsbewusstsein gegenüber diesem historischen Erbe
• Weiterentwicklung des Tourismus durch ein vielfältiges, attraktives Kulturangebot
• Sicherstellung des Niveaus des Annafestes (Regieführung Bgm Franz Streit) und weiterer Feste sowie Unterstützung stadtteilspezifischer Aktivitäten
• Nachhaltige Unterstützung der vereinsgetragenen und offenen Sport-, Kultur- und Sozialarbeit
• Unterstützung des Ehrenamtes, Förderung unserer Vereine und Verbände – insbesondere deren für die Gesellschaft sehr wichtige Jugend- und Seniorenarbeit. Was im Ehrenamt geleistet wird, verdient allergrößte Hochachtung und Unterstützung. Deshalb: Stärkung des Gemeinschaftslebens und des bürgerschaftlichen Engagements!
• Vernetzung von Schule, Gesellschaft und interessierten Vereinen – unter anderem wegen der zunehmenden Bedeutung der Nachmittagsbetreuung
• Getreu unserem Motto „Näher am Menschen“ ist unser Ziel die Weiterentwicklung einer aktiven Bürgergesellschaft, wir fordern und fördern die Übernahme der Verantwortung für den Mitmenschen. Auf Grundlage unserer Gesprächsreihen „Forum für Ihre Meinung“ halten wir den regelmäßigen Gedankenaustausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Wirtschaft und weiteren gesellschaftlichen Gruppierungen für sehr wichtig (jüngstes Beispiel: „Zukunft der Kinderbereuung und Schulsituation“, Leitung Birgit Kaletsch)
Werte
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
unser gemeinsames Fundament ist das christliche Menschenbild:
o Wir haben Achtung vor dem Individuum mit all seinen Stärken und Schwächen.
o Wir fordern eine soziale Balance, die Solidarität der Starken mit den schwachen, wirklich Bedürftigen.
o Wir sind jedoch gegen ungerechfertigtes Anspruchsdenken gegenüber Staat und Gesellschaft.
o Wir verteidigen unsere Freiheit zur Entfaltung der individuellen Eigenverantwortung.
o Wir realisieren eine nachhaltige Politik aus Verantwortung für die Schöpfung im Interesse der nachfolgenden Generationen.
Unsere Bürgerinnen und Bürger können uns vertrauen,
• weil wir ein verlässlicher Partner aller Generationen sind und insbesondere Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren unterstützen,
• weil wir für eine vorausschauende Stadtentwicklung sorgen und hierbei auf Grundlage unserer konservativen Werteorientierung und ökonomischer Aspekte sowie dem Prinzip „global denken, lokal handeln“ die Wichtigkeit unserer natürlichen Ressourcen sowie die aktuellen und künftigen Anforderungen des Umweltschutzes, insbesondere des Klima-, Hochwasser- und Lärmschutzes erkennen und beachten,
• weil wir uns konsequent für Arbeits- und Ausbildungsplätze in Forchheim sowie für die Zukunftsfähigkeit von Handwerk, Einzelhandel und Mittelstand engagieren,
• weil wir die Wichtigkeit von Ehrenamt und Kultur erkennen und uns für die heimischen Vereine und Verbände einsetzen und
• weil wir uns engagiert für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger einsetzen und hierbei auf solide Haushalte, eine bürgerfreundliche Verwaltung sowie funktionsfähige Gesundheits- und Versorgungsstrukturen achten.
Und wir können uns selbst vertrauen.
Unser Tun ist geprägt durch ein respektvolles Miteinander, welches beste Voraussetzung ist
- für eine gute Weiterentwicklung der Forchheimer CSU sowie
- ihrer im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger geprägten Politik.
Gegenseitiges Vertrauen und die sich hieraus ergebende Geschlossenheit sind vor allem dann wichtig, wenn bei einzelnen Themen unterschiedliche Sichtweisen vorhanden sind – was in einer großen und in Demokratie geübten Volkspartei nichts Unübliches ist.
Kritische Anmerkungen – mögen diese zeitweise auch unbequem erscheinen – sind hilfreich und unverzichtbar, um noch besser zu werden.
Eine unserer Stärken ist unsere Größe. Diese allein ist allerdings nicht entscheidend, um erfolgreich zu sein. Für eine konservative und moderne Volkspartei wie die CSU sind weitere Anforderungen entscheidend, die in Forchheim sehr ausgeprägt sind:
Es sind Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz, Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen aber auch Kompromissbereitschaft.
Unsere größte Stärke jedoch ist das enorme Engagement und die Bürgernähe all unserer Mitglieder – eines jeden Einzelnen.
Die Verankerung in Gesellschaft, im kirchlichen Umfeld, in der Familie, im Beruf, in den Vereinen und den Verbänden, in den Elternbeiräten und Fördervereinen sowie an den traditionellen Stammtischen ist der entscheidende Faktor unserer soliden und erfolgreichen Basisarbeit. Und wir müssen auch auf die Bedeutung der Individualisierung achten.
Die CSU, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, versteht sich als Volkspartei, die Politik auf der Basis christlich geprägter Verantwortung, Weltanschauung und Tradition entwickelt. Die CSU will eine aktive Bürgergesellschaft, fordert und fördert Engagement, Eigenverantwortung aber auch Solidarität.
Wichtige Werte, um auf Dauer erfolgreich zu sein, müssen für unseren CSU-Ortsverband Forchheim auch in Zukunft sein:
• Offenheit nach außen, Platz für Seiteneinsteiger und Querdenker sowie
• Geschlossenheit nach innen: Wir sind eine Werte- und Ideengemeinschaft und legen Wert auf partnerschaftlichem Umgang zwischen Frauen und Männern aller Generationen.
• Glaubwürdigkeit und Vertrauen
• Kreativität und Mobilisierungsfähhigkeit
• Exakte Analyse und Neugewichtung relevanter Zielgruppen und Themen; Bauchthemen sind wichtiger als Kopfthemen (ZDF)
• Dienstleister bzw. Partner, Auftragnehmer, kein Auftraggeber
• Sich in die Lage des Bürgers versetzen, zuhören; hierdurch auch Lernen
• Klare, direkte und transparente Darstellung profilierter Politik
Gemeinsam, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, sind wir – ausgestattet mit den richtigen Werten und dem Herz an der richtigen Stelle und zusammen mit unseren Arbeitsgemeinschaften – stark und weiterhin in der Lage, die Zukunft unserer Heimat positiv zu gestalten.
Deshalb bin ich gerne bereit, als Vorsitzender auch in den kommenden zwei Jahren in der Verantwortung zu bleiben und würde mich sehr freuen, wenn Sie mich hierbei unterstützen.
Vielen Dank!